Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) werden die Themen Nachhaltigkeit und Effizienz für Investoren und Nutzer von Gewerbeimmobilien immer wichtiger. Doch nach wie vor zählt die Wirtschaftlichkeit zu den wichtigsten Kriterien. Insgesamt wurden Entscheidungsträger von 20 der wichtigsten Büroimmobilieninvestoren befragt.

Büroimmobilien stellen mit einem Energieverbrauch von 20 Prozent im Bereich der Nichtwohngebäude die größte Untergruppe dar und haben somit laut Studienergebnissen großes Energiesparpotenzial. Insgesamt existieren bundesweit 323.700 Büro- und Verwaltungsgebäude mit einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 136 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.

Durch den starken Wettbewerb zwischen Investoren wird Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten jedoch eine untergeordnete Rolle zugeteilt. Die Rahmenbedingungen werden darüber hinaus von Investoren hinsichtlich behördlicher Auflagen und Fördermöglichkeiten scharf kritisiert. Nutzer von Gewerbeimmobilien gaben jedoch an, dass energetische Sanierungen zu einem Imagegewinn und zur Steigerung des Immobilienwertes beitragen.
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