Die Länderkammer hat in einem aktuell verfassten Entschluss die Bundesregierung dazu aufgefordert, die Hürden beim Ausbau erneuerbarer Energien in den Städten zu beseitigen.

So lohne sich – laut Bundesrat – in den Städten insbesondere der Einsatz von Photovoltaik, da der Bau von Solaranlagen flächenschonend erfolge. Verhindert werde dieser Ausbau jedoch durch eine Begrenzung von Mietstromprojekten von 100 kW pro Gebäude. Viele Mehrfamilien- und vor allem Mietshäuser hätten aber ein viel größeres Potenzial der sauberen Stromerzeugung. Die Länderkammer plädiere daher für eine neue Regelung, die Anlagen mit bis zu 250 kW zulässt.

Die Entschließung wurde der Bundesregierung bereits mitgeteilt. Sie muss nun entscheiden, ob sie die Forderungen des Bundesrates aufgreift. Wann dies geschehen soll, ist jedoch noch nicht bekannt. 

Quelle: Bundesrat, Drucksache 402/18
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