Derzeit befinden sich einige Immobilien aus den 1950er und 1960er Jahren auf dem Markt. Einerseits bieten diese Altbauten im Vergleich zu neu gebauten Häusern große Grundstücke in attraktiven Lagen, jedoch müssen sich die neuen Eigentümer oftmals mit einer veralteten Wärmedämmung und Haustechnik beschäftigen.

Der Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) rät daher, sich bei einem Kauf eines Altbaus detailliert mit den Modernisierungskosten zu beschäftigen. Ein Sachverständiger kann hierzu verlässlich Auskunft geben und ebenfalls für die Preisverhandlung wichtige Argumente liefern. In jedem Fall sollten Kaufinteressenten ihre Nachrüstpflichten kennen und einen Kostenüberblick über die notwendigen oder gewünschten Umbauten haben.

Grundsätzlich gilt: Je älter eine Immobilie ist, desto höher liegen die Investitionskosten. Der VPB empfiehlt außerdem, sich nach den Kosten für einen Abbruch zu erkundigen. Je nach Zustand des Hauses lohnt sich ein solcher eher als aufwendige Sanierungsmaßnahmen.

Quelle: VPB
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